Ob Wohnungsauflösung, Nachlassregelung oder Seniorenumzug – eine Container-Haushaltsauflösung ist eine effektive Lösung, um große Mengen an Hausrat schnell, sicher und fachgerecht zu entsorgen. Doch welche Kosten kommen dabei konkret auf Sie zu? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie sich die Gesamtkosten zusammensetzen und welche Faktoren Einfluss auf den Preis haben.
Eine Haushaltsauflösung bringt häufig emotionale Belastung und großen logistischen Aufwand mit sich. Möbel, Kartons und sperrige Gegenstände stapeln sich schnell – zu viel für den Hausmüll oder die kommunale Sperrmüllabfuhr.
Ein Containerdienst bietet hier eine einfache Lösung:
Doch wann lohnt sich das besonders? Hier die drei häufigsten Einsatzszenarien:
Jede dieser Situationen stellt eigene Anforderungen an das Entsorgungskonzept – und erfordert eine saubere Kalkulation.
Die Kosten einer Container-Haushaltsauflösung hängen stark vom gewählten Volumen ab. Folgende Größen sind gängig:
Containergröße | Einsatzgebiet | Preisbereich (inkl. 7 Tage Miete) |
5 m³ | Single-Wohnung, vorsortierte Haushalte | ca. 180 – 350 EUR |
10 m³ | 2- bis 3-Zimmer-Wohnung | ca. 350 – 650 EUR |
15 m³ | größere Wohnungen, Altbau | ca. 550 – 900 EUR |
30 m³ | Häuser, gewerbliche Auflösung | ca. 1.000 – 1.600 EUR |
Die Mietdauer beträgt üblicherweise 7 Tage.
Für jeden weiteren Tag fallen meist 15 EUR bis 25 EUR an. Planen Sie also realistisch, um Zusatzkosten zu vermeiden.
Neben der Container-Miete entstehen Kosten für die An- und Abfahrt. Diese liegen im Durchschnitt bei 70 EUR bis 130 EUR pro Fahrt – abhängig von Region, Anbieter und Verkehrslage.
Bei einer Container-Haushaltsauflösung fallen verschiedenste Abfallarten an – von Sperrmüll bis Sondermüll. Eine sorgfältige Trennung ist dabei nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern gesetzlich vorgeschrieben. Die Entsorgungskosten unterscheiden sich je nach Materialart und Abrechnungsmodell deutlich:
Abfallart | Abrechnung | Kosten |
Hausrat & Möbel | pro m³ | ca. 140 – 180 EUR/m³ |
Elektrogroßgeräte | pauschal pro Gerät | ca. 20 – 40 EUR |
Pappe und Papier | pro m³ (oft kostenfrei) | 0 – 10 EUR |
Bauschutt & Fliesen | pro Tonne | ca. 90 – 130 EUR/t |
Holz & Sperrholz | pro m³ | ca. 30 – 70 EUR/m³ |
Schadstoffe (z. B. Farben, Lacke, Asbest) | pro Tonne | ca. 200 – 500 EUR/t |
Hinweis: Viele Anbieter setzen auf sogenannte Hybridabrechnungen. Das bedeutet:
Bis zu einem definierten Gewicht (z. B. 1,5 t bei 10 m³) gilt ein Fixpreis, darüber hinaus wird nach Gewicht abgerechnet.
Neben dem Container selbst bieten viele Entsorgungsdienste ergänzende Services, die die Haushaltsauflösung spürbar erleichtern – von Tragehilfen über Demontagen bis hin zur Reinigung. Diese Leistungen werden nicht in der Grundmiete enthalten und müssen separat kalkuliert werden.
Die Kosten einer Container-Haushaltsauflösung können je nach Standort und Anbieter stark variieren. In Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg liegen die Preise oft 10 – 20 % über dem Bundesdurchschnitt, während ländliche Regionen meist günstigere Konditionen bieten. Auch das gewählte Buchungsmodell spielt eine entscheidende Rolle:
Im Todesfall muss eine Immobilie oft zügig geleert und verkehrsfähig gemacht werden. Professionelle Dienstleister übernehmen neben der Entrümpelung auf Wunsch auch Wertermittlung und ggf. gerichtsfeste Gutachten. Für eine kleine 2-Zimmer-Wohnung liegen die Kosten meist zwischen 700 EUR und 1.500 EUR, je nach Aufwand und Abfallart.
Viele Mietverträge fordern eine besenreine Übergabe. Alte Möbel, Teppiche oder Renovierungsreste lassen sich bequem mit einem Container entsorgen – ohne auf Sperrmülltermine zu warten. Die durchschnittlichen Kosten für eine 3-Zimmer-Wohnung liegen zwischen 500 EUR und 1.000 EUR.
Wenn ältere Menschen in eine betreute Einrichtung umziehen, müssen jahrzehntelang angesammelte Gegenstände entsorgt werden. Ein Container vor Ort entlastet Angehörige erheblich. Einige Anbieter übernehmen auch das Einrichten der neuen Wohnung. Die Kosten starten bei ca. 800 EUR für eine kleine Single-Wohnung.
Die Kosten einer Container-Haushaltsauflösung setzen sich aus Containermiete, Transport, Entsorgungsgebühren und eventuellen Zusatzleistungen zusammen. Je nach Anlass – ob Nachlass, Umzug oder Firmenauflösung – variiert der Aufwand erheblich.
Unser Tipp:
Vergleichen Sie regionale Anbieter, prüfen Sie Festpreis- und Modulangebote und nutzen Sie Online-Kalkulatoren, um die Kosten realistisch einzuschätzen. So behalten Sie jederzeit den Überblick – und können Ihre Haushaltsauflösung stressfrei, effizient und kostensicher organisieren.